16 km, 1000 Höhenmeter, 20.000 Schritte, 1 Frosch, 3 Rehe, 1 Eichhörnchen und etliche Echsen..unsere Bilanz der Tour schon mal vorweg……. Bei allerbestem Wetter starten wir in Windhausen, der Weg verschwindet unmittelbar hinter dem Parkplatz in einer Hecke, und wir tauchen ab in eine andere Welt..neugierig geht es auf einem schmalen Pfad durch den Wald.
Sehr sonnig geht es dann zunächst am Wald entlang weiter, immer wieder mit tollen Rundumblicken und Ausblicken auf das Ehrbachtal.
😎
Dann folgt der Abstieg in ein zauberhaftes Tal. Der Weg zum Steinernen Hund ist beeindruckend, der Weg dorthin ist schmal und windet sich durch einen Krüppeleichen-Wald. 😆
Es geht weiter Richtung Teufelsschlucht.
Die Aussicht auf dem Steinernen Hund ist beeindruckend. Rundum Wälder, unter einem viel Luft 😯 und gegenüber die Ruine der Rauschenburg.
Weiter führt der Weg ins Tal und man wähnt sich atmosphärisch in Südfrankreich. Echsen sonnen sich in den Schiefermauern, die den Weg säumen. 😎
In der Teufelsschlucht angekommen, hat man das Gefühl, diese Wege sind nicht real. Eine solche Stille kennt man gar nicht mehr. An einem kleinen Bach entlang geht es auf der anderen Seite der Teufelsschlucht wieder bergauf. Dort wieder ein wunderschöner Blick.
Nun folgt der heikelste Teil der Tour. Wir müssen das Gelände der Winkelholzbande durchqueren… Überall zeugen Aufstellungen im Wald von ihrer Präsenz…
Schadlos schaffen wir es über das Gelände…gut, dass heute Sonntag ist…. 🙄
Kurze Rast in der Eckmühle und nun folgt der zauberhafte Teil der Ehrbachklamm…..
Immer wieder frage ich mich, was hier so anders ist. Es ist ein fremdes Gefühl…bis es mir bewusst wird, dass ich seit Stunden keine Geräusche mehr gehört habe, die nicht zur Natur gehörten. Die völlige Abwesenheit von Straßengeräuschen. Das Grundrauschen der Zivilisation ist kaum mehr an irgendeinem Ort abwesend. Hier ist es tatsächlich der Fall. Man hört nichts, außer vielleicht dem Plätschern des Ehrbaches…eine wunderbare aber auch erschreckend fremde Erfahrung.
Am Ende der Klamm geht es wieder steil bergauf und das frühe Abendlicht färbt den Wald und unsere Ausblicke.
Wir umkreisen das Schloss Schöneck, Rehe kreuzen unseren Weg. Am Ende des Weges täuscht das Abendrot ein Feuer vor..
Ein Laubfrosch ist noch in den Blättern unterwegs, wir haben noch wenige Kilometer vor uns.
Schloss Schöneck leuchtet in der Abendsonne, unser Weg führt uns zurück, durch eine Hecke erreichen wir unseren Startpunkt und sind beeindruckt und zufrieden. 🙂
Du müsstest langsam eine Auszeichnung des Landes Rheinland-Pfalz als Wanderbotschafterin kriegen. Toll, Deine Berichte. Mutti aus B.W.
Die Ehrbachklamm ist schon eine Nummer für sich. Habe vor kurzem bei einer „Mini-“ Wanderung einen Teil der Strecke kennengelernt und habe mir vorgenommen, die Tour dieses Jahr noch einmal komplett zu gehen. Ist eh eine der letzten nördlichen Traumschleifen, die mir fehlt. 🙂